Ropa
Obwohl in Spanien nur die anonyme Eizellspende erlaubt ist, wird vom Gesetzgeber bei Frauenpaaren eine Ausnahme erlaubt.
Die ROPA-Methode (“Reception of Oocytes from Partner”) ermöglicht lesbischen Paaren eine doppelte Mutterschaft. Eine Frau spendet ihre Eizellen, die mit Spendersamen befruchtet werden; die andere Frau trägt den Embryo aus. Dadurch sind beide Frauen biologisch involviert. In Spanien ist diese Methode seit 2007 legal, Frauen haben unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung das Recht auf künstliche Befruchtung. Spanien verfügt über umfangreiche Erfahrungen mit der ROPA-Methode und gilt als Vorreiter auf diesem Gebiet. Voraussetzung für die Behandlung ist jedoch, dass die Partnerinnen verheiratet sind oder Partnerschaft.
Eizellspende mit Synchronisierung
Mit der „Pille“ über 7-10 Tage wird der Zyklus einer Partnerin an den Zyklus der anderen Partenerin angeglichen (synchronisiert). Bei der Eizellspenderin wird das Wachstum von Eizellen angeregt, während die Schleimhaut der Empfängerin heranwächst. Dann werden die von der Spenderin entnommenen Eizellenmit den Spermien des Samenspenders befruchtet. Einige Tage später erfolgt der Embryotransfer auf die Empfängerin.
Eizellspende ohne Synchronisierung
Gerade bei Behandlung einer Empfängerin aus dem Ausland hat sich in den letzten Jahren ein Verfahren etabliert, bei der keine Synchronisierung der Zyklen von Spenderin und Empfängerin erforderlich ist. Da die Qualität der Kryokonservierung (Einfrieren) heute ermöglicht, Blastozysten (fast) verlustfrei einzufrieren und aufzutauen, kann heute so vorgegangen werden:
Zunächst erfolgt die Eizellgewinnung der Spenderin. Mit den in der Klinik vorgehaltenen Spendersamen werden diese befruchtet. Nach der 5-6 Tage Kultur der Embryonen, erfolgt die Kryokonservierung der Blastozysten.
Die Empfängerin wird darüber informiert, dass Blastozysten bereit liegen. Nun kann, in aller Ruhe, im nächsten natürlichen Zyklus der Embryotransfer geplant werden.
Der Vorteil dieser Methode ist eine erhebliche Flexibilität. Der Embryotransfer kann tagesgenau geplant werden.
Nach Embryotransfer und positivem Schwangerschaftstest tragen beide Frauen eine biologische Verbindung zum Kind. In Deutschland gilt die austragende Frau als rechtliche Mutter, die Partnerin kann adoptieren.
Ropa
Obwohl in Spanien nur die anonyme Eizellspende erlaubt ist, wird vom Gesetzgeber bei Frauenpaaren eine Ausnahme erlaubt.
Die ROPA-Methode (“Reception of Oocytes from Partner”) ermöglicht lesbischen Paaren eine doppelte Mutterschaft. Eine Frau spendet ihre Eizellen, die mit Spendersamen befruchtet werden; die andere Frau trägt den Embryo aus. Dadurch sind beide Frauen biologisch involviert. In Spanien ist diese Methode seit 2007 legal, Frauen haben unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung das Recht auf künstliche Befruchtung. Spanien verfügt über umfangreiche Erfahrungen mit der ROPA-Methode und gilt als Vorreiter auf diesem Gebiet. Voraussetzung für die Behandlung ist jedoch, dass die Partnerinnen verheiratet sind oder Partnerschaft.
Eizellspende mit Synchronisierung
Mit der „Pille“ über 7-10 Tage wird der Zyklus einer Partnerin an den Zyklus der anderen Partenerin angeglichen (synchronisiert). Bei der Eizellspenderin wird das Wachstum von Eizellen angeregt, während die Schleimhaut der Empfängerin heranwächst. Dann werden die von der Spenderin entnommenen Eizellenmit den Spermien des Samenspenders befruchtet. Einige Tage später erfolgt der Embryotransfer auf die Empfängerin.
Eizellspende ohne Synchronisierung
Gerade bei Behandlung einer Empfängerin aus dem Ausland hat sich in den letzten Jahren ein Verfahren etabliert, bei der keine Synchronisierung der Zyklen von Spenderin und Empfängerin erforderlich ist. Da die Qualität der Kryokonservierung (Einfrieren) heute ermöglicht, Blastozysten (fast) verlustfrei einzufrieren und aufzutauen, kann heute so vorgegangen werden:
Zunächst erfolgt die Eizellgewinnung der Spenderin. Mit den in der Klinik vorgehaltenen Spendersamen werden diese befruchtet. Nach der 5-6 Tage Kultur der Embryonen, erfolgt die Kryokonservierung der Blastozysten.
Die Empfängerin wird darüber informiert, dass Blastozysten bereit liegen. Nun kann, in aller Ruhe, im nächsten natürlichen Zyklus der Embryotransfer geplant werden.
Der Vorteil dieser Methode ist eine erhebliche Flexibilität. Der Embryotransfer kann tagesgenau geplant werden.
Nach Embryotransfer und positivem Schwangerschaftstest tragen beide Frauen eine biologische Verbindung zum Kind. In Deutschland gilt die austragende Frau als rechtliche Mutter, die Partnerin kann adoptieren.
©Dr. David Peet 2024 / Barcelona · España
